Ziel des Programms ist, PAR-freie Zuchtherden aufzubauen und den PAR-freien Status zu überwachen. Dazu werden 3-mal pro Jahr Nasen- und Tonsillartupfer entnommen und auf das Vorhandensein von toxinbildenden Pasteurella multocida untersucht.

Dieses Programm dient der Überwachung PRRS-negativer Zuchtbetriebe. Dazu werden 3-mal pro Jahr 12 Blutproben aus verschiedenen Altersgruppen auf PRRS-Antikörper untersucht. Weiters wird jedes Quarantäne-Tier 2-mal vor der Eingliederung in den Bestand untersucht.

Dieses Programm sieht die Eliminierung von Räude sowie die anschließende Überwachung des räudefreien Status vor.

Das Programm bietet Tierhaltern die Möglichkeit, unter Anleitung des Betreuungstierarztes bestimmte Arznei-Spezialitäten einzusetzen, wenn dafür die notwendigen Voraussetzungen gegeben sind sowie die Notwendigkeit besteht

(z. B. zur Brunsteinleitung, Brunstsynchronisation, Geburtseinleitung, gegen Aggressivität bei Sauen).

Diese Maßnahmen sollen einerseits die Einhaltung eines strikten Rein-Raus-Verfahrens und somit eine optimale Reinigungsmöglichkeit des Stalles gewährleisten. Andererseits sollen sie eine intensivere Überwachung der Geburten und somit eine bessere Erstversorgung der Ferkel ermöglichen.

Im Rahmen dieses Programms kann der Tierhalter in die Anwendung des Circovirus-Impfstoffes bei Ferkeln eingebunden werden.